Afrika – Tag 3

19. Januar 2011

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Endlich – ein Bett

Die erste Nacht in einem vernünftigen Bett, in einem eigenen Zimmer ist Geschichte. Gut wars. Früh morgens – ich glaub es war 10:00 Uhr – schlendere ich in Richtung zweites Gästehaus (hier hatten sich Pepi, Chrisi, Philipp, Flo, Dominik, Maria, Trixi, Viktor, Citi, Meli und Markus verschanzt). Mal schaun was der Tag so bringt. Und der Tag fängt gut an. Pepi kommt mir schon mit unserer Haushaltsgehilfin Shantel und fast noch wichtiger – mit frischen Baguettes unter den Armen, entgegen. Also gibts Löskaffee (ja am ersten Tag hab ichs noch versucht – auch die Verdauung war noch fit) mit Baguette und Butter. Marmelade oder Nutella ist natürlich in so kleinen Shops nicht zu bekommen. Aber Nutellas Zeit wird noch kommen – beim nächsten Supermarktbesuch.

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Erstbesuch in der SABABU-Schule

Um elf Uhr brechen wir dann Richtung Mamadous Schule auf. Er und sein Bruder machen im leeren Klassenzimmer (die Schüler haben Ferien) einen kurzen Französischunterricht mit uns. Als sich Mamadou dann vor uns hinstellt und seine Geschichte erzählt, wie erschwerlich der Schulbau war und auch welche Probleme es beim Erhalt der Schule gibt, läuft es mir in Afrika zum zweiten Mal kalt über meinen Rücken.

Monatlich braucht die Schule im Moment 800 Euro für alle Kinder (Essen, Lehrergehalt, Administration,…). Momentan bekommt Mamadou (ich hoffe die Zahl stimmt) monatlich ca. 240 Euro an Spendengeldern. Die Schule ist ausgerichtet auf 3 Klassen mit jeweils maximal 75 Kinder. In der letzten Ausbaustufe können also über 220 Kinder in Afrika kostenlos die Schule besuchen und bekommen täglich etwas Vernünftiges zu essen.

Als ich das gehört hatte, war mir klar, dass man (ich) hier etwas unternehmen muss. Daher vielleicht auch meine Arbeit im Blog oder der Versuch mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit. Ich habs schon einmal geschrieben, aber 7 Euro pro Monat für ein Kind in Afrika ist nicht viel. Und eines ist hier absolut sichergestellt: das Geld kommt zu 100% an – ohne teuren Verwaltungsapparat!! Infos: http://sababu.mamadoudiabate.com/index.htm.
Noch ein Gruppenfoto und weiter gehts Richtung Farafina…die ersten Proben stehen auf dem Programm. Im Bus fällt mir ein: ich Kasperl hab auf den Auslöser gedrückt…bin also sicher nicht am Foto drauf…eieiei. Aber wir kommen ja nochmals zurück, wenn die Kinder wieder hier sind.

Probezeit mit den Congarillas und Mamadous Brüder im Farafina

Am Nachmittag dann die ersten Proben. Im Farafina. Die Location ist optimal. Unter einer Sonnenlaube bei schönem Wetter (ca. 30 Grad) und einem Flag (Bier) in der Hand lässt es sich optimal vorbereiten auf die kommenden Konzerte – auch photographisch ;-). Am Anfang gabs noch leichte Abstimmungsprobleme, aber den Jungs von Mamadou taugte Pepis Dirigierweise und so spielte sich die Truppe sehr schnell zusammen. Klingt gut, klingt wirklich gut…”des foahrt”. Im Hintergrund – stets dezent – baut Erwin sein Tonaufnahmeequipment auf. Es gibt sogar Strom hier. Einer erfolgreichen Probearbeit steht also nichts mehr im Wege.

Draußen vorm Farafina fährt ein Orangenverkäufer auf und ab. Meli, Markus und ich kaufen uns eine Orange. Diese wird vom Verkäufer geschält und ein Loch reingemacht. Aha die trinkt man hier also. Kostenpunkt glaub ich 100 CFR (20 Cent).

Einem kurzen Fotospaziergang mit Chakaicha (oder wie schreibt man diesen Bruder von Mamadou?) folgt ein kurzes Shooting vorm Farafina mit einheimischen Kindern. Mensch die freuen sich über den Fotoapparat. Maria macht mit.

Lokalaugenschein im Bambou

Am Abend besuchen wir das Bambou-Lokal – hier sollte morgen das erste Congarilla-Konzert stattfinden. Erster Lokalaugenschein also. Location schaut super aus – ein bisschen touristisch aber gut. OK beim Eintritt sind wir über den Tisch gezogen worden, aber egal – wir sind ja weiß. Was ist schon ein Euro. Jugendliche Verkäufer von Halsbändern und Masken und was weiß ich noch allem werden mit der Zeit ganz schön zur Qual. Aber unsere Hautfarbe zeigt halt, dass man hier leichter etwas verkaufen kann.
Heutiges Konzert wird von afrikanischen Spitzenmusikern absolviert. Tolle Show. Dazu hätten wir gerne etwas gegessen. Ja richtig “hätten”. Nach einer 4stündigen Wartezeit wird es uns zu blöd und wir fahren mit dem Bus und einem großen Loch im Bauch um Mitternacht nach Hause.

Es ist aber noch nicht Zeit fürs Bett, wir gehen noch zur “Kirchenwirtin”. Das ist eine ganz bezaubernde (immer fröhliche) Straßenverkäuferin gleich ums Eck bei uns und gleich neben der Hauptstraße. Aber es gibt was zu essen, Bier und es ist relativ gemütlich. Diese Dame wird uns noch öfters sehen. Welches Tier wir essenstechnisch zu uns nehmen, ist nicht wirklich definierbar. Schätze aber, dass es Rind war. Brot? Ist leider aus. Kein Problem für unsere Wirtin. Sie schwingt sich auf ihren Roller, braust mit 80 Sachen gegen die Einbahn und ist 4 Mintuen später mit einem Sack voll frischen Baguettes wieder da – wie macht sie das bloß? Mein Hunger ist aber schnell gestillt. Patröckle zieht sich meine Portion auch noch mit Genuss rein. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ab diesem Zeitpunkt gings mit der Verdauung bergab.

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Das Inhaltsverzeichnis:

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