Was uns Kraft gibt

19. Februar 2011
Jetzt wisst ihr wo wir stehen und bevor wir uns im nächsten Blogbeitrag der Frage widmen WOHIN wir mit Linse2  gehen wollen, springen wir um ein paar Jahre zurück. Zu einem unserer spannendsten Fotoprojekte der letzten Jahre. Es begann alles mit einer Reise nach Afrika.

Linse2 – Dorthin wo alles begann.

Dieses Projekt führte uns im Rahmen einer Reise nach Afrika. Nach Burkina Faso um genau zu sein. Eines der ärmsten Länder der Welt. Es befindet sich im westlichen Zentralafrika. Wir durften Ende 2010 einen in Wien lebenden Profimusiker (Mamadou Diabate) in sein Heimatland begleiten um ein ganz besonderes Projekt von ihm kennen zu lernen: SABABU.
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THE JOY OF AFRICA

Sababu ist ein von ihm gegründetes Hilfsprojekt in Bobo Dioulasso. Mamadou hat dort eine private Schule gebaut um Kindern eine Chance auf kostenlose Bildung  zu geben. Mit 8 Euro/Monat kann man in Burkina einem Kind ein Monat lang Schulbildung schenken und gleichzeitig für eine tägliche warme Mahlzeit sorgen. Als wir damals mitten unter den schwarzen Schulkindern in deren Klassen saßen wussten wir alle, dass wir diesem Projekt in Österreich auf die Sprünge helfen wollen. Solch wundervolle Projekte benötigen einfach mehr Aufmerksamkeit.

8 Euro / Monat = 1 Monat Schulbildung & warmes Essen für ein afrikanisches Kind

Ich war bei dieser Reise als Fotograf dabei ohne einen wirklichen Auftrag. Ich hielt das fest, was mich persönlich interessierte und ich fotografierte so wie ich es fühlte. Und bekanntlich sieht man ja nur mit dem Herzen gut.
Diese Bilder zeigten keine hungernden Kinder mit großen leeren Bäuchen sondern vielmehr die Buntheit und vor allem die ansteckende Lebensfreude dieser so stolzen Menschen. Die Fotos bildeten die Grundlage für eine der spannendsten fotografischen Projekte von Linse2 (was damals noch „photokino” hieß).
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Eine Reise und ihre positiven Auswirkungen:

Eine Begegnung voller kleiner Wunder

Es waren sehr aktive Wochen und Monate mit zahlreichen interessanten Begegnungen. Für mich persönlich war es ein so sinnerfülltes Projekt voller „Win-Win“-Situationen. Die Frage nach einem “Warum” stellte sich hier eigentlich in keiner Sekunde. Es fühlt sich auch heute noch einfach gut an wenn man an die funkelnden Augen der afrikanischen Kinder zurückdenkt und dabei weiß, sie auf seine Weise etwas unterstützt zu haben.
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Wie man als Mensch agiert ist immer die Summe aus vielen kleinen Puzzlesteinen der Vergangenheit und Gegenwart. Momente und Werte die einen geprägt haben sind oftmals Grundlage für eine Handlung in der Gegenwart.
Während dieser Zeit damals widerfuhr mir auch ein sehr großer persönlicher und schmerzhafter Schicksalsschlag. Mein Vater wurde mit 51 Jahren völlig unerwartet aus dem Leben gerissen. Sein letztes großes Geschenk an mich war eine echte digitale Profikamera. Immer wenn ich ihm von der Fotografie erzählt habe, hat er meine Augen glänzen gesehen. Das war für ihn der Grund mich mit meinem „Fotoprojekt” zu unterstützen. Diese Kamera war es auch, die mich dann 2010/11 nach Afrika begleitete. Der Abschied von meinem Vater war auch ein großer Wendepunkt in meinem Leben. Die Frage nach dem „Warum wir etwas tun“ keimte zu dieser Zeit stärker auf denn je. Ein Grundstein wiederum unsere persönlichen Träume lieber früher als später zu verwirklichen.

Der Afrika-Geschichte folgten viele persönliche Hochzeitsgeschichten.

Nach den erfolgreichen Ausstellung zu SABABU ging es für uns fast nahtlos in die erste ernst zu nehmende Hochzeitssaison über. Viele Wochenenden waren belegt und viele tolle Momente durften wir festhalten.
Fast vier Jahre nach dieser unglaublichen Afrikareise sehen wir jetzt, wo uns dieser ganze Zug hingebracht hat. Gut gefüllte Terminkalender im Sommer und wunderschöne Begegnungen mit tollen Menschen. Und dennoch wissen wir, dass wir diese Welten noch besser vereinen können. Wir möchten die verschiedenen Geschichten unseres Lebens gerne miteinander verbinden.

Wir möchten etwas zurückgeben

Projekte wie Sababu geben einem immens viel zurück. Man investiert seine persönliche Lebenszeit und Energie aber was man dafür zurück bekommt ist unbeschreiblich: sichtbares Glück und unendliche Dankbarkeit.  Auch 2014 wollten wir wieder unbedingt ein kleines soziales Projekt machen und daher schlossen wir uns dem „Help Portrait Day“ an. Wir fotografierten im Dezember 2014 im Wr. Neustädter Landespflegeheim einen Tag lang die Bewohner mit ihren Angehörigen. Und was wir da auf menschlicher Ebene erlebt und gespürt haben kam dem Gefühl von Afrika schon sehr sehr nahe. Ein weiteres Indiz für uns, dass wir am richtigen Weg sind!
Im letzten Blogbeitrag dieser Serie möchten wir euch gerne zeigen, wie wir uns und unsere Marke entwickeln möchten.  Es wird eine weitere spannende Reise.

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Lest mehr in unserer persönlichsten Blogserie:

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