Barbara & Florian

1. August 2012

Ein bisschen verwundert war ich schon, als ich damals von meinem Kollegen eine Hochzeitsanfrage weitergeleitet bekam mit dem 17. Juli als Datum. Wenn man nämlich im Kalender nachsieht handelte es sich nicht um einen der begehrten Samstage sondern um einen Dienstag. Aber schließlich ging es nicht um irgendeine Hochzeit. Es sollte der ganz große Tag von Barbara und Florian aus Niederösterreich werden.

Und es kommt doch auf die Größe an…

Dieser Satz trifft beim Hochzeitstag der beiden aus Zagging und Grünz mit Sicherheit zu. Zwei Ortschaften nicht allzuweit entfernt von St. Pölten aber doch auch wieder nicht so groß um ohne Navi hinfinden zu können. An ihrem schönsten Tag feierten wir gleich mehrere Rekorde in unserer Hochzeitsfotografenära: die meisten Leute auf einer Hochzeit, nicht eine sondern gleich 3 Musikkapellen feierten mit und ein “Brautstehlen” mit ca. 300 Leuten. Also die Leute aus Zagging und Grünz wissen bestens, wie man wichtige Feste feiert.

Den ersten Kontakt zu der reizenden Jungfamilie hatten wir schon vor vielen Monaten per Mail und später per Telefon. Ein persönliches Treffen mit Barbara und ihrer Schwester fand dann schlussendlich einige Wochen vor der Hochzeit statt. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Rahmenparameter dieser ganz traditionellen Hochzeit schon abgesteckt. Also stand einer tollen Hochzeit nichts mehr im Wege.

Für uns gings dann am Dienstag schon relativ zeitig in der Früh los Richtung Florians Zuhause. Als wir dort um halb neun eintrudelten konnte man schon von der Ferne erkennen, dass hier an diesem Tag etwas “Großes” stattfinden wird. Als wir den Hof von Florian betraten, waren schon sehr viele Leute vorort und auch bereits die erste Musikkapelle gab ihre Märsche zum Besten.

In Zentralniederösterreich gibt es den Brauch des “Heiratsmannes”. Eine – meist externe – Person, die sich um den korrekten Ablauf der Hochzeit kümmert und gleichzeitig auch einen musikalischen und unterhaltenden Part übernimmt. So wurde der Bräutigam und später auch die Braut vom Heiratsmann “herausgesungen” und gemeinsam mit den etwa 300 Hochzeitsgästen gings dann in die Kirche in Obritsberg. Oh nein Moment, vorher gabs noch ein kleines Highlight – ein Gruppenfoto mit all den Verwandten, Freunden und Vereine. Das war aber glücklicherweise nicht unser Part an diesem Tag und so konnte ich wieder etwas lernen…nämlich wie man eine große Menschenmenge auf einem zittrigen Gestell unterbringt und sie für die Nachwelt auf einem Foto festhält. Kein einfaches Unterfangen denke ich. Aber wie gesagt, aus der zweiten Reihe zusehen war kein Problem für mich.

Aber anschließend gings für uns alle in die Kirche, wo Barbaras Schwester Lisi und ihre Mama jeweils Solomusikstücke im Chor zum Besten gaben. Später stand dann die Agape im nahegelegen Garten des Pfarrheimes am Plan. Während dieser Zeit wurde von uns natürlich das eine oder andere Foto gemacht und viele Momente eingefangen. Möglichkeiten hat man bei etwa 400 Gratulaten ja mehr als genug.

Zur Feier gings dann weiter Richtung Gasthaus Kloiber, wo wir dann noch viele schöne und amüsante Stunden – gemeinsam mit den Gästen, mit der Band und dem netten Brautpaar – verbringen durften.

Halt werden sich jetzt einige denken….wann gabs dann das Paarshooting? Gut aufgepasst würde ich hier an dieser Stelle dann sagen… das gabs nämlich am Hochzeitstag selber gar nicht, sondern erst am Samstag darauf. Und das war dann ein sehr gechilltes und lustiges Unterfangen. Gemeinsam mit dem Brautpaar, ihrem Sohnemann Florian – der übrigens spitzenmäßig aufgelegt war – und Kranzlbraut und Jungesellen fuhren wir nach den “getting-ready-Bildern” bei Barbara zu einer befreundeten Familie.

Wir fotografierten im Garten dieser Familie und ich sage euch es handelt sich da nicht um “irgendeinen” Garten. Vielmehr würde ich es als liebevoll gepflegte Gartenlandschaft bezeichnen mit unendlich vielen Motiven. Einzig das Wetter machte uns beim Fotografieren kurzzeitig einen Strich durch die Rechnung. Wir ließen uns aber den Spaß davon nicht verderben und schossen später in Ruhe unsere Bilder weiter. Solange bis wir alles im “Kasten” hatten.

Nach einem relativ dicht gedrängten – von vielen Freunden, Verwandten und Bekannten besuchten – Hochzeitstag gabs also zum Abschluss noch einen sehr gechillten Paarshootingtag. Eine tolle Erfahrung für uns und wir wünschen dem lieben Hochzeitspaar alles alles Gute für die gemeinsame Zukunft und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Alles Liebe, Roland + Dani

PS: euer Wein (Weingut Diry) schmeckt wirklich hervorragend. Danke für die Kostprobe!!

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